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  • Klaus Bilgeri (Pressearbeit RFV Wangen)

Lebenshilfe beim Reit- und Fahrverein Wangen zu Besuch


Seit vielen Jahren ist es mittlerweile gelebte Tradition, dass die Lebenshilfe, Ortsgruppe Wangen-Isny beim Reit- und Fahrverein Wangen zu Gast ist. In diesem Jahre kamen 25 behinderte Menschen mit ihren ehrenamtlichen Betreuern und Gruppenleiterinnen am Samstagnachmittag, 12.10.19 auf der Reitanlage zum geführten Reiten in die Halle in den Auwiesen. Gestartet wurde mit einem gemütlichen Beisammensein im Reiterstüble. Bei Kaffee und Kuchen konnte die Gäste sehen, wie die Pferde eintrafen und für das Reiten gesattelt wurden. Sechs Pferde mit jeweils einem Führer und mehrere Helfer des Reit- und Fahrvereins standen bereit, damit die Gruppe der Lebenshilfe in den Genuss kam, das Glück der Erde auf den Rücken der Pferde zu erleben. Nicht immer ganz einfach war das auf- und absteigen. Aber mit vereinten Kräften saßen alle behinderten Menschen auf den Pferden und konnten die geführten Runden auf den Pferden drehen. Der eine oder andere hatte etwas Bedenken oder auch gewisse Ängste, sich auf das Pferd zu setzen. Aber im gemeinsamen tun und helfen, hatten alle viel Spaß. Ganz nach dem Motto der Lebenshilfe, „es ist normal, verschieden zu sein“, waren letztendlich alle mit Begeisterung dabei. Für die behinderten Menschen, wie für die Pferdeführer, die teils zum ersten Mal dieses Freizeitangebot mitmachten, war es wiedermal eine sehr schöne Erfahrung. Die gute Atmosphäre in der Halle übertrug sich auf die Pferde, die allesamt einen großartigen Job machten. Dieses Jahr kamen auch die Betreuer und Betreuerinnen in den Genuss, selbst mal auf dem Pferd zu sitzen und ein Gefühl für das Reiten zu bekommen. Im Anschluss an die Reitstunde wurden die Pferdeführer und Besitzer von der Lebenshilfe zu einer Brotzeit ins Reiterstüble eingeladen. Eine Jugendliche aus dem RFV Wangen formulierte den Nachmittag zusammenfassend so. „Das war eine ganz tolle Erfahrung. Ich bin völlig begeistert von den behinderten Menschen, von deren Mut, deren Freude und vor allem deren Dankbarkeit. Es hat super Spaß gemacht, die behinderten Menschen auf dem Pferd zu erleben. Diese Freude hat sich auf mich und unser Pferd übertragen. Ich bin bestimmt das nächste Mal auch wieder dabei, wenn wir diese Freizeitaktion mit behinderten Menschen machen.“ Das ist gelebte Inklusion und alle konnten erfahren, wie zufrieden und glücklich so ein Miteinander macht.

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